Rückblick: Dance Futur II
19. Februar 2017, von Martin Reischmann
Kurzbericht: Podiumsdiskussion zum Thema „The Contemporary of Dance Theater“ am 28.1.2017 von 15.00-15.45 Uhr auf Kampnagel
Am 28.1.17 wurde im Rahmen der Internationalen Fachkonferenz DANCE FUTURE II – Claiming Contemporaneity, die vom 26-28.1.17 auf Kampnagel zusammen mit dem gleichnamigen künstlerischen Festival in Hamburg stattfand, zum Wissensforum des Teilprojektes „Bewegungen übersetzen. Tanzästhetische Transformationen und ihre medialen Rahmungen - Das Beispiel des 'afrikanischen Tanzes'“ (Leitung: Prof. Gabriele Klein) eingeladen.
Unter dem Titel „The Contemporary of Dance Theater“ diskutierten in diesem Rahmen Tänzer*innen, Choreograf*innen und Wissenschaftler*innen miteinander und dem Publikum den Begriff der Zeitgenossenschaft und seiner Bedeutung für das gegenwärtige globale Feld des Tanzes. Die Tänzerin und Choreografin Mamela Nyamza, die auch im künstlerischen Programm mit ihrer Produktion „Hatched 2015“ vertreten war, war zu dieser Podiumsdiskussion eingeladen, um zu der auch in dem Teilprojekt des Forschungsverbundes untersuchten Frage nach den postkolonialen Implikationen des zeitgenössischen Tanztheaters Stellung zu nehmen.
Mamela Nyamza ist eine der vier Choreograf*innen, mit denen das Teilprojekt „Bewegungen übersetzen“ eng zusammenarbeitet. In ihrem Beitrag machte Mamela Nyamza deutlich, dass sie den Begriff des zeitgenössischen Tanzes als eine eurozentrische Setzung versteht. Ob ihre künstlerische Arbeit als zeitgenössisch verstanden werde, habe zudem für ihre künstlerische Arbeit keine Bedeutung.
Die von Dr. Marc Wagenbach moderierte Veranstaltung war mit ca. 170 Teilnehmenden sehr gut besucht. Im Anschluss an die Impulsstatements der Podiumsteilnehmenden diskutierte das Publikum rege mit.
Einen ausführlicheren Bericht finden Sie hier.