Transnationale Identität und körperlich-sinnliche Erfahrung. Urbane Tanzkulturen aus Lateinamerika im europäischen Kontext. Das Beispiel Tango und Salsa
Projektleiterin: Prof. Dr. Gabriele Klein
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Melanie Haller, Elke Koepping, Dr. Maren Witte
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Melanie Haller, Elke Koepping, Dr. Maren Witte
Finanziert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 11/2004 - 06/2007
Das Forschungsvorhaben "Transnationale Identität und körperlich-sinnliche Erfahrung" untersucht die Bedeutung lateinamerikanischer urbaner Tanzkulturen unter identitätstheoretischen, erfahrungstheoretischen und körpertheoretischen Aspekten am Beispiel von Tango und Salsa. Die tänzerischen Praktiken von Tango und Salsa werden dabei zum einen als Beispiele kultureller Transnationalisierung und Globalisierung verstanden. Mit dieser Schwerpunktsetzung richtet das Projekt eine strukturtheoretische Perspektive auf die Hybridität von Kulturen in globalisierten Gesellschaften und damit auf Prozesse der (Re-)Ethnisierung, der Neu-Erfindung von Tradition und der Kultivierung von Nostalgie und Ursprungsmythen in und über tanzkulturelle Praxis. Zum zweiten werden Tango und Salsa als Beispiele für eine sich seit den 1980er Jahren vollziehende "Ästhetisierung der Lebenswelt" (vgl. z.B. Schulze 1996; Soeffner 1989; Welsch 1993) herangezogen. Die Fragen, inwieweit diese transnationalen Tanzkulturen eine "Überhöhung des Alltäglichen" (Soeffner 1989) darstellen und die körperlich-sinnliche Erfahrung des Tanzes relevant für die Lebenswelten und Identitäten der lokalen Akteure sein können, werden aus einer mikrotheoretischen Perspektive des Alltags bearbeitet.
Laufzeit: 11/2004 - 06/2007
Das Forschungsvorhaben "Transnationale Identität und körperlich-sinnliche Erfahrung" untersucht die Bedeutung lateinamerikanischer urbaner Tanzkulturen unter identitätstheoretischen, erfahrungstheoretischen und körpertheoretischen Aspekten am Beispiel von Tango und Salsa. Die tänzerischen Praktiken von Tango und Salsa werden dabei zum einen als Beispiele kultureller Transnationalisierung und Globalisierung verstanden. Mit dieser Schwerpunktsetzung richtet das Projekt eine strukturtheoretische Perspektive auf die Hybridität von Kulturen in globalisierten Gesellschaften und damit auf Prozesse der (Re-)Ethnisierung, der Neu-Erfindung von Tradition und der Kultivierung von Nostalgie und Ursprungsmythen in und über tanzkulturelle Praxis. Zum zweiten werden Tango und Salsa als Beispiele für eine sich seit den 1980er Jahren vollziehende "Ästhetisierung der Lebenswelt" (vgl. z.B. Schulze 1996; Soeffner 1989; Welsch 1993) herangezogen. Die Fragen, inwieweit diese transnationalen Tanzkulturen eine "Überhöhung des Alltäglichen" (Soeffner 1989) darstellen und die körperlich-sinnliche Erfahrung des Tanzes relevant für die Lebenswelten und Identitäten der lokalen Akteure sein können, werden aus einer mikrotheoretischen Perspektive des Alltags bearbeitet.